1. Was kann meine Gemeinde?
Lebst du nur hier oder beteiligst du dich auch? Viele Dörfer brauchen Visionen. Viele Dörfer haben Visionen. Doch wie steht es mit der Zielsetzung, der Umsetzung und der Beteiligung der Potenziale, die im Dorf vorhanden sind? So kann es der Dorfgemeinschaft helfen zu wissen, was kann Nachbar oder Nachbarin und was hat mein Dorf bereits an Einrichtungen oder Sehenswürdigkeiten, auf denen sich aufbauen lässt. Das Erkennen und das Abschöpfen von vorhandenen Potenzialen in der Dorfgemeinschaft sind Themen dieser Schulung. Zudem soll es um die Erarbeitung von Strategien zur Umsetzung der Visionen gehen. Weiterführende Informationsquellen und Schulungen werden angeboten.
2. Vereinsrecht
Fußballverein? Angelverein? Oder vielleicht eher ein Verein um die Dorfkirche zu restaurieren und Instand zu halten? Gibt es ein aktuelles Projekt in der Region welches durch eine Vereinsgründung voran gebracht werden kann? Es gibt viele Vorteile, die durch eine Vereinsgründung für dorfbezogene Initiativen und Projekte entstehen. Erklärungen zu Haftungsfragen und Finanzierungsfragen, aber auch die Idee des Idealvereins, sollen in dieser Weiterbildung dargebracht werden. Weiterführende Informationsquellen und Schulungen werden angeboten.
3. Kommunalgesetz
Was bedeutet es für mich EinwohnerIn oder BürgerIn zu sein? Was habe ich für Rechte und Pflichten? Wie kann ich alle Beteiligten teilhaben lassen und wie gehe ich mit Informations- und Beteiligungsrechten in meinem Dorf um? All diese Antworten ergeben sich aus dem Kommunalgesetz. Eine Einführung hierzu und den sich daraus ergebenden Beteiligungsprozessen für die BürgerInnen und Ehrenamtlichen im Dorf soll diese Weiterbildung geben. Wenn es aktuelle Lokalthemen gibt, können diese auch als Praxisteil genutzt werden. Weiterführende Informationsquellen und Schulungen werden angeboten.
4. Beteiligungsmethoden
Beteiligung ja! Aber wie? Welche Methoden zur Beteiligung der EinwohnerInnen gibt es eigentlich? Wann müssen oder möchten EinwohnerInnen beteiligen werden? Und die Kinder im Dorf dürfen jetzt auch schon mitentscheiden? Damit der Aufwand auch mit dem Nutzen vereinbar wird, liefert diese Schulung passende Antworten über verschiedene Methoden der Beteiligung. Wenn es aktuelle Projekte gibt, können diese natürlich auch in der Schulung durchgespielt werden. Weiterführende Informationsquellen und Schulungen werden angeboten.
5. Konfliktmanagement
Konflikte im Dorf können anstrengend, zeitraubend und hinderlich sein. Aber sie bergen auch Potenzial für Entwicklung und Veränderung. Wie kann ich also Konflikte nutzen und sie so begleiten, dass am Ende der Kompromiss steht? Welche Konfliktarten gibt es eigentlich und wen kann ich mir helfend in solchen Situationen hinzu holen? Diese Fragen soll diese Schulung beantworten. Sie soll ein Leitfaden zum Umgang mit Konflikten darstellen und aufzeigen wie sie gelöst und in etwas Produktives umgewandelt werden können. Weiterführende Informationsquellen und Schulungen werden angeboten.
6. Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit heißt nicht nur Informationen über das Dorf an die BürgerInnen zu verteilen, sondern auch relevante Themen an die Presse zu schicken. Welche wichtige Bedeutung hat ein Auftritt im Internet? Social Media? Über deren Nutzen und wie ich solche Meldungen richtig verfasse, gibt diese Schulung Auskunft. Auch über Zielgruppen und welche Medien sich diesen zuordnen lassen, sollte nach der Schulung geklärt sein. Außerdem wird natürlich der Datenschutz eine große Bedeutung haben. Weiterführende Informationsquellen und Schulungen werden angeboten.
7. Rhetorik
„Ich würde so gerne mehr Verantwortung übernehmen, traue mich aber nicht vor vielen Menschen zu reden“ Das sind auch Ihre Gedanken? Um die Hürde des Sprechens vor Menschen zu nehmen, bietet diese Schulung Hilfen und Tricks an. Vom Schreiben einer Rede, über deren Vortrag bis hin zum Umgang mit Störungen und Ablenkungen bei einer Versammlung lässt sich vieles vorbereiten. Je mehr ich weiß, auf was ich achten muss, umso sicherer fühle ich mich, umso mehr Selbstvertrauen habe ich. Das beste Mittel ist die stete Übung. Um genau diese praktische Übung geht es in dieser Schulung.
8. Fördermöglichkeiten
Engagement benötigt nicht nur guten Willen, sondern auch finanzielle bzw. materielle Mittel. Da diese in den allermeisten Fällen nicht allein im Ort zu holen sind, bedarf es weiterer Förderungen. Einen Überblick über die Breite der Förderungsmöglichkeiten soll diese Veranstaltung geben. Die Beantragung ist mit Hürden verbunden, die ebenfalls in dieser Schulung besprochen werden. Dennoch bieten solche Förderungen Chancen bestimmte Projekte und Vision auch tatsächlich umsetzen zu können. Weiterführende Informationsquellen und Schulungen werden angeboten.
9. (Projekt-)Management
„Projekte“ und Ideen haben wir viele, aber wie behalten wir den Überblick? Wie steuern Planung und Umsetzung und bringen sie zu Ende? Projektmanagement bedeutet einen Überblick gewinnen und das Vorgehen zu strukturieren. Mittelpunkt des Bausteins „Projektentwicklung und Management“ ist die so genannte Wirkungskette. Welchen gesellschaftlichen Beitrag verfolgt das Projekt? Welchen messbaren Nutzen bringt ein Projekterfolg? Welche Ergebnisse sollen zum Projektende gemessen werden? Welche Ressourcen stehen zur Verfügung und welche müssen organisiert werden? Die Schulung wird außerdem Tipps zur Formulierung von Zielen geben, im Umgang mit geeigneten Computerprogrammen helfen und Methoden darlegen, wie die Zusammenarbeit an Projekten gelingen kann.