
Bunte Wände und Tische, der Duft von frisch gebackenem Kuchen und neugierige Gesichter prägten am Mittwoch, den 21.05., das Bild rund um das alte Schulgebäude am Schillerpark 2. Nachdem bereits um 10 Uhr eine festliche Zeremonie für geladene Vertreterinnen und Vertreter von Land, Landkreis, Stadt, Amt, Kooperationspartnern sowie für Mitarbeitende stattgefunden hatte, öffnete das Familienzentrum ab 14 Uhr seine Türen für alle Bürgerinnen und Bürger.
Die Begrüßung übernahm Cornelia Schmalsch, eine der geschäftsführenden Leitung der Ländlichen Erwachsenenbildung Brandenburg e. V. (LEB). In ihrer Ansprache skizzierte sie den Weg von der kleinen Eltern‑Kind-Gruppe zum multifunktionalen Familienzentrum und bedankte sich bei allen Unterstützenden.
„Mehr als nur ein Gebäude“
In ihrer Eröffnungsrede betonte Schmalsch: „Was wir heute feiern, ist weit mehr als nur ein Gebäude. Es ist das Ergebnis einer gemeinsamen Vision, die Familien in ihrer Vielfalt stärkt.“ Anschließend sprachen Herr Brentrup aus der Staatskanzlei des Landes Brandenburg, und Amtsdirektor Herr Haase. Beide würdigten das Projekt als „Leuchtturm für den ländlichen Raum“. Besucherinnen und Besucher konnten bei geführten Rundgängen die neuen Räume entdecken:
- eine moderne Lehr‑Küche für Koch‑ und Ernährungskurse,
- offene Kreativ‑ und Begegnungsbereiche,
- einen liebevoll gestalteten Kinder‑Spielraum,
- sowie einen großzügigen Bewegungsraum für Sport, Tanz und Theater.
Sichtlich gerührt und mit Tränen in den Augen dankte Frau Maltzahn, Leiterin des Familienzentrums ihrem Team für die unermüdliche Arbeit seit der Startidee des Zentrums.

Buffet von Kindern zubereitet
Ein kulinarisches Highlight war das kalt‑warme Buffet: Schülerinnen und Schüler der Kooperationsschule Friesack hatten in Kooperation bunte Snacks, Obstspieße und herzhaftes Gebäck vorbereitet – eine Gemeinschaftsaktion, die von den Gästen mit großem Lob bedacht wurde. Umso mehr freue man sich, welcher Gaumenschmaus in der neuen Lehrküche noch gezaubert werden könne.
Starke Partner, starke Programme
Möglich wurden der Umbau durch das Landesförderprogramm „Zusammenhalt“ der Staatskanzlei Brandenburg und die Finanzierung der Personal- und Sachkosten durch die „Zukunftsinitiative Familienzentrum“ des Sozialministeriums. Auch dem Landkreis wurde für die Finanzierung der Eltern-Kind-Gruppe gedankt. Schmalsch unterstrich, dass das Zentrum mit diesem Rückhalt sein heutiges Angebot entwickeln konnte und halten könne. Sie dankte zudem insbesondere den Mitarbeitenden, ohne deren Ermöglichung der Eigenleistungen das Projekt nicht hätte umgesetzt werden können.
Ausblick: Ein Treffpunkt für das gesamte Amt
Mit den nun erweiterten Öffnungszeiten, zusätzlichen Beratungen und Workshops will das „Haus der Familie“ künftig ein Dreh‑ und Angelpunkt für das gesamte Amtsgebiet sein. „Unser Ziel ist ein offenes Haus, das Generationen und Kulturen verbindet“, sagte Schmalsch zum Abschluss – eine Vision, die an diesem Tag bereits spürbar Wirklichkeit wurde.