Am Grundschulteil des Heinz-Sielmann-Schulzentrums wurde in diesem Schuljahr ein achtwöchiges Förderprogramm zur Stärkung der Stress- und Emotionsregulation erfolgreich durchgeführt. Verantwortlich für die Umsetzung war die Schulsozialarbeit, vertreten durch Frau Frese.
Das Angebot richtete sich an Kinder der Klassenstufen 3 bis 6. Eine feste Kleingruppe mit sechs Teilnehmenden traf sich einmal wöchentlich für einen 90-minütigen Unterrichtsblock. Über den Zeitraum von acht Wochen kombinierte das Programm verschiedene pädagogische Zugänge.
Es gab kreatives Gestalten mit Mitteln der Malerei und des plastischen Arbeitens mit Ton, angeleitete Achtsamkeitsübungen sowie erlebnispädagogische Spiele im Freien.
Am Ende jeder Einheit fand eine Feedbackrunde statt, in der die Kinder ihre Eindrücke und Erlebnisse teilten. Diese Reflexionsphasen wurden von der Leitung dokumentiert und flossen in die fortlaufende Gestaltung des Angebots ein.
Ziel des Programms ist es, über sinnliche, multimodale Erfahrungen im vertrauten sozialen Umfeld zentrale sozial-emotionale Kompetenzen zu stärken: Selbstwirksamkeit, Empathie, Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie ein bewusster Umgang mit Aktivität, Anspannung und Entspannung. Die Kinder lernen, eigene Stressoren und Stressverstärker zu erkennen und individuelle Strategien zur Stressreduktion zu entwickeln.
Besonders eindrucksvoll sind die Rückmeldungen der Teilnehmenden:
„Oft bin ich sehr traurig und fühle mich dann einsam. Wenn ich hier in der Gruppe meine Traurigkeit teilen kann, ist es leichter und ich merke auch, dass ich nicht allein bin mit diesem Gefühl.“
„Danke, dass wir so schöne Sachen mit dir machen konnten. Das hat mir sehr geholfen.“
(Aussagen von zwei Teilnehmenden, 8 und 9 Jahre alt)
Mit diesem Angebot trägt die Schulsozialarbeit der LEB Brandenburg e.V. maßgeblich dazu bei, Kinder frühzeitig im Umgang mit Stress, Emotionen und sozialen Herausforderungen zu stärken.
